MAGERES VORBILD Das Frauengesundheitszentrum schließt sich der Bewertung der Grazer Watchgroup an

MAGERES VORBILD Das Frauengesundheitszentrum schließt sich der Bewertung der Grazer Watchgroup an

MAGERES VORBILD Das Frauengesundheitszentrum schließt sich der Bewertung der Grazer Watchgroup an 150 150 Verein Grazer Frauenrat

KastnerÖhler

Das Grazer Modehaus „Kastner & Öhler“ bewirbt innerhalb der Ausgabe der „Kleinen Zeitung“ vom 8. Mai 2015 die neuesten Kreationen der Modedesignerin Marina Hoermanseder.

Das Sujet zeigt eine stark untergewichtige Frau. Derartige Darstellungen von Körpern können bei den jeweiligen Betrachter_innen erheblichen Druck ausüben, da der eigene Körper oftmals mit jenen unrealistischen Repräsentationen von Frauen und Männern innerhalb der Werbung verglichen wird. Diese Art der Darstellung des weiblichen Körpers kann die Eigenwahrnehmung von (vor allem jungen) Frauen und Männern beeinträchtigen und in der Folge massive gesundheitliche Schwierigkeiten nach sich ziehen.
Stereotypisierte Schönheitsideale, wie sie hier zu sehen sind, vermitteln zudem, dass jede Person den eigenen Körper selbst formen kann, um eben diesem Ideal gerecht zu werden. Mögliche Konsequenzen daraus sind beispielsweise extremer Sport, schönheitschirurgische Eingriffe bis hin zu Essstörungen wie Bulimie oder Magersucht.
Ein weiterer Aspekt ist, dass die Darstellung von massiv untergewichtigen, oft auch blassen Frauen durch ihre kindlich anmutende Repräsentation eine Art Unterlegenheit und Machtlosigkeit suggeriert.

Diese Werbung ist somit gemäß den Kriterien der Watchgroup als sexistisch einzustufen.