Der aktuelle Werbespot von BIPA (Motto “Dich kriegen wir auch noch”) zeigt eine junge Frau in Todesangst. Sie an einen Stuhl gefesselt, der an jene erinnert, die für die Vollstreckung der Todesstrafe benutzt wird. Sie ist mit einem Klebeband geknebelte befindet sich in einer Art Keller, um sie herum Spritzen, Fotos und Dunkelheit. Es wird ein Rasiermesser geschliffen, dann fließt Blut. Als Auflösung erscheint die junge Frau dann aber topgestylt präsentiert, zwischen zwei Männern (vermutlich die Stylisten) sitzend. Es erscheint der Slogan „Dich kriegen wir auch noch“.
Hier wird Gewalt (von Männern) an Frauen verharmlost und Gewaltausübung als Notwendigkeit zur Erreichung des Schönheitsideals dargestellt.
Die BIPA-”Werbung” ist ein gewalttätiger Angriff auf die psychische und körperliche Integrität einer Frau.
Anmerkung: Zudem wird eine strafrechtlich relevante Tat zum Inhalt einer Werbung gemacht.
Einstufung:
Sexistisch & Gewalt verherrlichend
Beschwerde beim Werberat eingebracht