Die Corona-Pandemie hat die traditionelle Aufgabenverteilung wieder sichtbarer gemacht und die Situation von Frauen dramatisch verschlechtert. Denn es sind vor allem die Frauen, die diese Krise stemmen und die den überwiegenden Teil der mehrfachen Belastungen tragen.
Sie springen ein, wenn Kindergärten und Schulen schließen, wenn Angehörige und Kranke gepflegt werden müssen, wenn es gilt, das System am Laufen zu halten. Viele Frauen sind an ihre Grenzen gestoßen, bei vielen ist die Wut groß und das Gefühl, alleingelassen worden zu sein.
Viele Frauen wissen: Es braucht endlich nachhaltige Veränderungen, höhere Löhne sowie verbesserte Rahmenbedingungen in Care-Berufen und eine gerechte Verteilung von bezahlter und unbezahlter Care-Arbeit.
fair sorgen! ist eine Vernetzung von Gruppen und Netzwerken (u.a. Attac, Plattform 20.000 Frauen, Österreichischer Frauenring, Grazer Frauenrat, Salzburger Frauenrat, , Gewerkschaftsfrauen, katholische Frauenbewegung…. ), die sich für eine geschlechtergerechte Steuer- und Budgetpolitik einsetzen.
fair sorgen! wird von Organisationen und Personen getragen, die gemeinsam den Druck auf politische Entscheidungsträger*innen erhöhen und ihre Forderungen im öffentlichen Raum sichtbar machen wollen.
Denn es muss sich endlich etwas verändern, deshalb stehen wir jetzt auf, regelmäßig und so lange, bis es mehr Investitionen in öffentliche Care-Leistungen gibt.
Wir fordern ein Konjunkturpaket von 12 Milliarden für
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- ein Zukunfts- und Bildungspaket von 5 Milliarden Euro,
- ein Pflegepaket von 4 Milliarden Euro,
- ein Solidaritätspaket von 3 Milliarden Euro
Es ist ein Zukunftsplan, der verdeutlicht, wofür die Regierung endlich Geld in die Hand nehmen muss, damit Sorgearbeit gerechter verteilt wird und jene Teile der Wirtschaft gestärkt werden, die für uns alle sorgen.
Bitte unterschreiben auch Sie die Petition und unterstützen Sie das Anliegen unter
www.fairsorgen.at