Nach Grazer Vorbild installieren nun auch Wien und Salzburg eine Watchgroup gegen Sexistische Werbung. Die Unabhängige Frauenbeauftragte der Stadt Graz unterstützt beim Aufbau.
Seit April 2009 macht die Grazer Watchgroup gegen sexistische Werbung auf einschlägige Sujets aufmerksam. Seither wurden Sujets auf Grund der Interventionen zurückgezogen, angehende Werbefachleute geschult und Firmen und NGOs (zuletzt Global 2000 Österreich) beraten. „Parallel dazu fand auch eine Vernetzung mit anderen Städten statt“, so Maggie Jansenberger, Unabhängige Frauenbeauftragte der Stadt Graz und Mitbegründerin und Mitbetreiberin der Watchgroup. „Nach Wien wird das Grazer Modell nun auch von Salzburg übernommen und noch heuer eine Watchgroup installieren!“ Derzeit findet ein reger Erfahrungsaustausch „Graz – Wien – Salzburg“ statt und Jansenberger berät auch die Salzburgerinnen Wienerinnen beim Aufbau.
„Die Watchgroups sind ein weiterer wichtiger Schritt“, so Jansenberger, „letztlich ist aber eine bundesgesetzliche Regelung zum Verbot sexistischer Werbung unabdingbar.“ Dabei sind sich Wien, Salzburg und Graz einig.
Im Bild: Die Salzburger Aktivistinnen mit Koordinatorin Barbara Siebert (ganz links) und Maggie Jansenberger (3. v. l.)
Bild: Drin Marion Gebhart, Leiterin der Frauenabteilung der Stadt Wien (r), Maggie Jansenberger
Vgl.:
http://www.watchgroup-sexismus.at/cms/?p=992;
http://www.watchgroup-sexismus.at/cms/?p=782 )