Wie bewerben wir Tampons und Binden? Und wie sah das Ende der 40er Jahre aus?
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Eine Kärntner Gratis-Zeitung berichtete über ein Bordell, der Presserat fällte nun ein Urteil.
Die Watchgroup begrüßt diese Entscheidung.
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Das steirische Unternehmen Kendlbacher Getränkevertriebs GmbH bewirbt auf seiner Facebook-Seite eine Crowdfunding–Aktion für ein Produkt. Das Sujet zeigt zwei Frauen im Bikini, in deren Mitte ist eine ältere Frau in Form einer Pappfigur („die Oma“) zu sehen.
Die sexualisierte Darstellung von Frauen (und auch von Männern) ist die sichtbarste und zugleich häufigste Form von sexistischer Werbung. Die Körper der beiden Models im Bikini dienen hier als universell einsetzbares Werbeinstrument und werden mit den Konsumartikeln gleichgesetzt. Das Weibliche steht somit als Symbol für Erotik, die Models werden so zu Erfüllungsgehilfinnen männlicher (Hetero-) Sexualität. Die hier eingesetzte weibliche Sexualität wird kommerzialisiert und ein eigentlich geschlechtsneutrales Produkt (wie der angepriesene Apfelsaft) wird auf diese Weise emotionalisiert. Die beiden Models werden in rein dekorativer Funktion, als sogenannter Blickfang, präsentiert. Die (halb)nackten Körper stehen in keinem Zusammenhang zum beworbenen Produkt. Dieses Sujet suggeriert den Betrachter_Innen weiters, dass die Frauen genauso käuflich sind wie der beworbene Artikel.
Diese Werbung ist somit gemäß den Kriterien der Watchgroup als sexistisch einzustufen.
Eine lachende Frau, den Kopf zurück im Nacken, der Blick schweift nach rechts. Ein Mann starrt sie an, er lächelt nicht. Dazwischen der Text: “Spike your best friend’s eggnog when they’re not looking.”
Der amerikanische Konzern Bloomingdale’s sorgt mit seiner aktuellen Werbekampagne für heftige Diskussionen.
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Der neue TV-Spot von Kika sorgt für heftige Diskussionen und Kritiken.
Aufgrund der jeweiligen Zuständigkeitsbereiche hat die Grazer Watchgroup diese Beschwerde an die Kolleginnen aus Wien weitergeleitet.
Das Grazer Nachtlokal „ppc“ bewirbt auf dessen Homepage eine Veranstaltung. Das Sujet zeigt eine lachende junge Frau, sie trägt eine offene Bluse, ihre Brüste sind entblößt. Weiters ist der Schriftzug „Arbeit nervt # I <3 to party“ zu lesen.
Die sexualisierte Darstellung des Models, frei nach dem Motto „sex sells“, ist die sichtbarste Form der sexistischen Werbung. Die Frau dient hier als universell einsetzbares Werbeinstrument und wird somit zum (Lust-) Objekt degradiert. Eine derartige Präsentation von Weiblichkeit suggeriert den Betrachter_Innen zudem, dass Frauen eine Ware sind – ebenso käuflich wie die beworbenen Angebote.
Das „Weibliche“ steht hier als Symbol für Erotik, die Frau wird somit zur Erfüllungsgehilfin männlicher (Hetero-) Sexualität. Eine solche Kommerzialisierung des weiblichen Körpers im öffentlichen Raum kann Vorbildwirkung haben und ein Klima schaffen, in dem die Hemmschwelle für Übergriffe sinkt.
Diese Werbung ist gemäß den Kriterien der Watchgroup als sexistisch einzustufen.
Die österreichische Bundesministerin Gabriele Heinisch-Hosek (Ministerium für Bildung und Frauen) kämpft nach wie vor gegen verzerrte und unrealistische Schönheitsideale…
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In der aktuellen Ausgabe des Magazins „Der Grazer“ (10/2015) bewirbt das steirische Kosmetikunternehmen „Kosmetik König“ ein neues „Fettweg-Wunder“. Das Sujet zeigt eine junge, schlanke Frau im weißen Tanktop und kurzen Hosen.
Derartige Werbungen setzen jene Körperbilder gezielt ein, die einem eng definierten und gesellschaftlich normierten Schönheitsideal unterliegen. Frauen werden dabei oftmals in ein überschlankes, kindliches Schönheitsideal gedrängt. Problematisch hierbei ist, dass diese Sujets den Betrachter_Innen suggerieren, dass jede Person ihren Körper bis zu einem gewissen Grad selbst gestalten und formen kann (beispielsweise durch eine extreme Regulierung der Ernährung, Extremsport, chirurgische Eingriffe etc.), um den gesellschaftlichen Erwartungen zu entsprechen. Die (Re-) Produktion eines Bildes der wunderschönen, schlanken, jungen und gesunden Frau grenzt gleichzeitig jene Menschen aus, die diesem Ideal nicht entsprechen.
Weiters können derartige Sujets einen enormen Druck auf Menschen ausüben, den dargestellten Körperbildern zu entsprechen. Dies kann in weiterer Folge zu einer gestörten Eigenwahrnehmung, vor allem bei jungen Frauen, führen und erhebliche gesundheitliche Probleme zur Folge haben.
Diese Werbung ist somit gemäß den Kriterien der Watchgroup als sexistisch einzustufen.
Die amerikanische Firma Thinx möchte ihre Produkte – Menstruationsunterwäsche für Frauen – in der New Yorker U-Bahn bewerben, dies stößt schon vorab auf heftigen Widerstand.
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