Die nächste Sitzung des Frauenrats findet am 30. November ab 18 Uhr im Stadtsenatsaal statt.
Themen:
- Gedenken an Grete Schurz
- Geschäftsführung Grazer Frauenrat
Die nächste Sitzung des Frauenrats findet am 30. November ab 18 Uhr im Stadtsenatsaal statt.
Themen:
Die Nachricht hat uns alle erschüttert. Am 8. November 2022 ist Grete Schurz, die erste unabhängige Frauenbeauftragte Österreichs, gestorben.
Grete war der Zündfunke für die Frauenbewegung in Graz. Sie war die Initiatorin des ersten Grazer Frauenhauses. Als Frauenbeauftragte setzte sie sich unbeirrt und gegen politische Widerstände für die Belange der Gleichstellung in allen Bereichen ein. Legendär sind ihre Aktionen für Wohnungen für Alleinerziehende, für die Durchsetzung von Straßenbahnfahrerinnen oder mehr Gynäkologinnen. Ein besonderes Anliegen war ihr auch die Förderung von Künstlerinnen und die Sichtbarmachung von Frauen im öffentlichen Raum. Dass wir heute in Graz so ein breites Netz an Beratungsstellen für Frauen haben, ist ebenfalls Gretes Unterstützung zu verdanken.
Grete, du bist ein Teil der Geschichte der Frauenbewegung, und wir danken dir!
Unsere Erinnerungen und Fotos sind hier gesammelt: Zum Gedenken, Grete Schurz die Pionierin
Ab März 2023 suchen wir eine Person (w/m/d)
für die Geschäftsführung des Grazer Frauenrats:
• Gehalt → KV BABE VB 7
• mind. 25 Wochenstunden
Bewerbungen bis 05.12.2022
an office@grazerfrauenrat.at
Nähere Information: Stellenausschreibung
Der Grazer Frauenrat ist ein überparteiliches, autonomes Netzwerk von Fraueninitiativen, Vereinen und Organisationen.
Als Sprachrohr für feministische Anliegen in Graz, setzen wir uns für mehr Geschlechtergerechtigkeit ein und treten gegen Diskriminierung und Sexismus von Frauen auf.
Die diesjährige Verleihung des Menschenrechtspreises hatte deutlich den Schwerpunkt Frauenrechte. Es wurden die Frauenhäuser Steiermark für ihre langjährige Arbeit gegen Gewalt an Frauen ausgezeichnet. Die aktuelle Vorsitzende des Grazer Frauenrats Barbara Kasper bekam die Auszeichnung für ihr Lebenswerk.
Erfreulich, diese Anerkennung. Sie zeigt, dass unsere beharrliche Arbeit doch gesehen wird!
Die dritten Preisträger:innen des Jahres 2021 sind die Organisator:innen des Moria-Camps, denen wir auch sehr verbunden sind. Die Menschenrechte sind für uns alle die Grundlage unseres Tuns.
Online – Workshop mit Dr.in Elisabeth Klatzer am Do. 09.12.2021 von 17 bis 20 Uhr
Die Kosten und Belastungen durch die Corona-Krise sind ungleich verteilt. Nicht nur in systemerhaltenden Berufen, z.B. im Gesundheitsbereich und in Supermärkten, übernehmen Frauen einen großen Teil der Krisenlast, sondern auch zu Hause, in der Kinderbetreuung und in der Pflege. Diese unbezahlte Arbeit wurde schon vor der Corona-Krise zu rund zwei Dritteln von Frauen geleistet. Die Auswirkungen waren seit jeher dramatisch: Mangelhafte eigenständige Existenzsicherung, Armutsgefährdung trotz Erwerbsarbeit, starke gesundheitliche Belastungen…. Gleichzeitig verschlechtern sich die Arbeitsbedingungen im Gesundheits- und Sozialbereich kontinuierlich. Wir wollen das nicht weiter hinnehmen! Es ist höchste Zeit, dass sich etwas ändert!
Wir fordern ein Mehr für CARE! Im Workshop wird Dr.in Elisabeth Klatzer Hintergründe und Mechanismen analysieren, die bewirken, dass Frauen die Kosten für die Krise bezahlen. Und sie wird aufzeigen, dass es auch anders geht, dass Investitionen in Bildung, Kinderbetreuung, Pflege und Gesundheit – wie sie im Feministischen Konjunkturpaket vorgeschlagen werden – leistbar und notwendig sind. Wir diskutieren mit ihr, wie eine geschlechtergerechte Budget- und Wirtschaftspolitik aussehen kann und wie wir Veränderungen erreichen können.
Dr.in Elisabeth Klatzer, Vorstandsmitglied von Attac, Ökonomin, Wissenschafterin, Aktivistin und Beraterin mit langjähriger Arbeitserfahrung im Bereich Budget- und Wirtschaftspolitik, feministische Ökonomie sowie Gender Budgeting, Mitbegründerin von Femme Fiscale, einem Netzwerk in Österreich, das sich für geschlechtergerechte Budget- und Steuerpolitik einsetzt, Mitinitiatorin vom feministischen Konjunkturpaket und Mehr für Care.
Anmeldung für den Online Workshop:
Melden Sie sich bitte bis Mi, 8.12.2021 mittels E-Mail an stmk@mehr-fuer-care.at an, damit Sie rechtzeitig den Link für das zoom Meeting zugesendet bekommen.
Eine Veranstaltung des Grazer Frauenrats und von Mehr für CARE!
www.mehr-fuer-care.at
Mehr für Care ist ein Bündnis von Organisationen, Netzwerken und engagierten Einzelpersonen, das sich für mehr Raum und Geld für CARE und eine geschlechtergerechte Budget- und Finanzpolitik einsetzt. Der Workshop wird finanziert durch die Österreichische Gesellschaft für politische Bildung.
Frauenratstermine 2021:
Feministisches Konjunkturpaket – Mehr für Care!
Online – Workshop am 11. März 2021, 16 bis 18:30 Uhr
In Zeiten wie diesen wird deutlich, dass Frauen die tatsächlichen LeistungsträgerInnen sind. Sie tragen die Kosten und Lasten der Krise, leisten einen Großteil der Arbeit im Gesundheits- und Pflegebereich, in der Grundversorgung, beim Homeschooling. Gleichzeitig ist die Arbeitslosigkeit von Frauen überproportional gestiegen. Frauen sind die Verliererinnen der Corona-Krise.
Von den milliardenschweren Förderungen und Krisenmaßnahmen profitieren sie aber nicht entsprechend. Die Aktuelle Krisenpolitik ist blind für Geschlechterverhältnisse.
Es ist höchste Zeit, Alternativen zu entwickeln!
Die Initiative Mehr für Care! Feministisches Konjunkturpaket ist eine Antwort darauf.
Im Workshop wird Dr.in Elisabeth Klatzer Hintergründe und Mechanismen analysieren, die bewirken, dass Frauen die Kosten für die Krise bezahlen. Und sie wird aufzeigen, dass es auch anders geht, dass Investitionen in Bildung, Kinderbetreuung, Pflege und Gesundheit leistbar und notwendig sind.
Wir diskutieren mit ihr, wie eine geschlechtergerechte Budget- und Wirtschaftspolitik aussehen kann und wie wir Veränderungen erreichen können.
Anmeldung für das zoom Meeting:
office@grazerfrauenrat.at. Melden Sie sich an, damit sie rechtzeitig den Link für das zoom Meeting zugesendet bekommen.
Wir freuen uns über eine anregende Diskussion!
Dr.in Elisabeth Klatzer, Vorstandsmitglied von Attac, Ökonomin, Wissenschafterin, Aktivistin und Beraterin mit langjähriger Arbeitserfahrung im Bereich Budget- und Wirtschaftspolitik, feministische Ökonomie sowie Gender Budgeting, Mitbegründerin von Femme Fiscale, einem Netzwerk in Österreich, das sich für geschlechtergerechte Budget- und Steuerpolitik einsetzt,
Mitinitiatorin vom feministischen Konjunkturpaket und Mehr für Care.
Eine Veranstaltung des Grazer Frauenrats
https://www.attac.at/kampagnen/die-corona-krise-solidarisch-bewaeltigen/…
Feministisches Konjunkturpaket – Online-Konferenz 11. und 17.2.2021
Mehr für Care
Entwickeln wir gemeinsam Strategien zur Stärkung einer Wirtschaft, die für alle sorgt!
Es ist höchste Zeit für Veränderung: Die Regierung nimmt derzeit viel Geld in die Hand, aber jene, die es am dringendsten brauchen – unter anderem Alleinerzieher*innen, Pflegekräfte, „Systemerhalter*innen“ – erhalten davon kaum etwas. Wie kann es sein, dass vor allem Frauen*, die noch mehr Lasten als bisher schultern, jetzt im Stich gelassen werden und schauen müssen, wie sie über die Runden kommen? Wir nehmen das nicht weiter hin!
Interaktive Online Konferenz
11. und 17. Februar 2021, jeweils 16.00 bis 20.00
Ihr findet hier den Flyer zur Online-Konferenz, die Details für den Ablauf und das Anmeldeformular. Das Programm ist breit, die Referent*innen qualifiziert und die Ziele ambitioniert.
Und wir freuen uns auf die gemeinsame Strategieentwicklung!